Quitte
Bis heute haben Quitten eher den Status eines Exoten und werden vor allem von Liebhabern geschätzt. Zugegeben: Im Gegensatz zu Äpfeln und Birnen kann man Quitten nicht roh essen. Dennoch hat der Quittenbaum kulinarisch und auch optisch einiges zu bieten. Die Blätter sind graufilzig, die zauberhaften, aufrecht sitzenden Blüten reinweiß bis rosarot gepudert, und die Früchte strahlen in leuchtendem Gelb.
Wenn die Schale sich goldgelb färbt und ihren Flaum verliert, ist es Zeit für die Ernte. Je nach Sorte ist es meist Anfang bis Mitte Oktober soweit.
Das Fruchtfleisch von Quitten begeistert mit einem intensiv fruchtigen, „zitronigen“ Aroma. Verarbeitet werden sie gerne zum Klassiker des Quittengelees, machen sich aber auch gut in Gebäck.
Was ihren Vitamingehalt anbelangt, werden Quitten zwar von vielen Früchten übertroffen, mit ihrem hohen Gehalt an Pektinen, Gerbstoffen und Ballaststoffen sind sie jedoch besonders für Magen und Darm geradezu Gold wert.