Zwetschge
Wenn es um Zwetschgen geht, herrscht oft Verwirrung: Ist das nicht dasselbe wie Pflaumen? Ja und nein: Sie sind botanisch eng verwandt, gehören aber trotzdem jeweils einer eigenen Steinfruchtart an. Am einfachsten die beiden Arten folgendermaßen unterscheiden: Was eher länglich aussieht, ist eindeutig eine Zwetschge. Auch die Farbe der Haut kann Auskunft über die wahre Identität geben: Hellrot, rot, gelb oder grün leuchtet sie nämlich nur bei Pflaumen, Zwetschgen dagegen haben immer eine violette Farbe.
Mit ihrem Inhaltsstoffen tragen Zwetschgen dazu bei, den Flüssigkeitshaushalt im Körper in der Balance zu halten, Giftstoffe abzutransportieren und die Verdauung anzuregen. Ihr hoher Gehalt an B-Vitaminen ist für das Nervensystem und für den Stoffwechsel förderlich. Wie alle blauen und roten Früchte sind auch Zwetschgen reich an pflanzlichen Farbstoffen, die sich als Antioxidantien wie ein Schutzmantel um die Körperzellen legen.
Richtig reife Zwetschgen, die es ab Ende Juli bis weit in den Oktober hinein zu kaufen gibt, enthalten kaum Säure und sind sehr süß. Das macht sie besonders gut verträglich für einen empfindlichen Magen.