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Warum du regional einkaufen solltest

Sich regional zu ernähren ist nicht nur gut für den Planeten und die Umwelt, sondern auch gut für die eigene Gesundheit. Hier bei der Regiothek erklären wir dir die Gründe dafür.

8/7/2018 - Anastasia Hartleib
  • Nachhaltigkeit
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Warum du regional einkaufen solltest

1. Für den Planeten

Wer darauf achtet regionale - und damit oft auch saisonale - Lebensmittel einzukaufen, hilft der Umwelt: Kürzere Transportwege, weniger Luftverschmutzung, weniger Verpackungsmüll, weil Obst und Gemüse weniger lang frisch bleiben müssen, bis sie überhaupt erst über den Ladentisch wandern.

Saisonales Einkaufen geht sogar noch ein Stück weiter, denn wer einkauft, was sowieso zur Zeit auf den umliegenden Feldern wächst, bekämpft aktiv den Klimawandel. Durch die klimatischen Bedingungen, die in Treib- und Gewächshäusern herrschen, damit Erdbeeren, Auberginen und Tomaten ganzjährig wachsen, wird sehr viel C02 produziert. So entstehen bei der Aufzucht von einem Kilo Kopfsalat im Treibhaus knapp viereinhalb Kilo (!) Kohlenstoffdioxid. Wächst der Salat auf freiem Feld, entstehen nur 140 Gramm.

Du möchtest wissen, wann du am besten welche Lebensmittel kaufst? Mit dem Regiothek-Saisonkalender verschaffst du dir einen Überblick!


2. Für dich

Was viele nicht wissen: Lange Transportwege und Lagerungen sorgen dafür, dass die Vitamin- und Mineralstoffkonzentration im Obst und Gemüse abnimmt. Denn die Nährstoffe in den Früchten reagieren empfindlich auf Licht und Wärme. Dazu kommt, dass die Ernte von importierten Lebensmitteln immer vor dem eigentlichen Reifeprozess beginnt, damit die Früchte auf dem Weg in die Supermärkte nicht matschig werden oder gar verfaulen.

Kauft man sein Gemüse auf dem wöchentlichen Markt, beim Bauern oder pflückt es selbst, hatten Tomaten, Gurken und Co. genügend Zeit, um wirklich auszureifen. Denn im Optimalfall werden die Früchte am selben Tag, an dem sie geerntet wurden, auch verkauft. Hinzu kommt, dass der Gehalt der sogenannten sekundären Pflanzenstoffe bei Früchten mit langen Reifezeiten ebenfalls steigt. Die sekundären Stoffe sind für den Menschen notwendig, denn sie stärken das Immunsystem und schützen so vor Krankheitserregern. So können sie beispielsweise helfen Herz-Kreislauf oder Krebserkrankungen vorzubeugen.

Zu guter Letzt sorgt die längere Reifezeit regionaler Produkte dafür, dass Schadstoffe wie Nitrat, auf dem viele Düngemittel basieren, durch die Früchte besser abgebaut werden. So nehmen wir nicht nur weniger Schadstoffe auf, sondern die Pestizid-Belastung im Boden (und Grundwasser) ist weniger hoch.


3. Für die Vielfalt

Regionales Einkaufen stärkt besonders die kleinen Betriebe, die ihre Waren selbst in liebevoller Handarbeit herstellen. Hausgemachte Pestos mit ausgefallenen Zutaten, Bier aus Dinkel gebraut oder den getrockneten Schinken, der Erinnerungen an den Urlaub in Italien weckt. In den kleinen Läden findet man insgesamt sogar eine größere Lebensmittelauswahl, als in den Supermarkt-Regalen. Denn während sich die lokalen Betriebe auf einzelne Lebensmittel spezialisieren (und damit auch noch das Stadt- bzw. Dorfleben aufwerten), können große Ketten meist nur eine Produktauswahl großer Hersteller vorweisen.

Außerdem landen auch Lebensmittel in der Auslage, die nicht perfekt genormt sind: Tomaten in allen Formen und Farben, krumme Gurken und Rüben und Auberginen die so groß sind, dass man damit die ganze Nachbarschaft versorgen könnte. Dass der lokale Gemüsehändler außerdem über ein saisonal wechselndes Angebot verfügt, sorgt nicht nur für eine größere Vielfalt auf unseren Tellern, sondern auch in unseren Köpfen.

Wer darauf achtet regionale - und damit oft auch saisonale - Lebensmittel einzukaufen, hilft der Umwelt: Kürzere Transportwege, weniger Luftverschmutzung, weniger Verpackungsmüll, weil Obst und Gemüse weniger lang frisch bleib.

Saisonales Einkaufen geht sogar noch ein Stück weiter, denn wer einkauft, was sowieso zur Zeit auf den umliegenden Feldern wächst, bekämpft aktiv den Klimawandel. Durch die klimatischen Bedingungen, die in Treib- und Gewächshäusern herrschen, damit Erdbeeren, Auberginen und Tomaten ganzjährig wachsen, wird sehr viel C02 produziert. So entstehen bei der Aufzucht von einem Kilo Kopfsalat im Treibhaus knapp viereinhalb Kilo (!) Kohlenstoffdioxid. Wächst der Salat auf freiem Feld, entstehen nur 140 Gramm.

Du möchtest wissen, wann du am besten welche Lebensmittel kaufst? Mit dem Regiothek-Saisonkalender verschaffst du dir einen Überblick.

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